Workshop mit Wolfgang Nespital

Wir leben in einem schwingenden Universum. Alles ist Rhythmus in und um uns herum. Hören ist Kommunikation mit sich selbst, mit Menschen und der Welt.

Der Rhythmus ist älter als Melodien, vielleicht älter als die Sprache. Oder war die Musik schon vor der Sprache da?

Sprache, die mit der Musik sehr verwandt ist, erreicht uns immer über das Bewusstsein, zielt auf das Denken und Handeln.

Sprache ist aber auch Klang; wir sprechen mit Betonung, wir sprechen mit Intonation, wir setzen Worte und Silben auf verschiedene Tonhöhen. Die Art, wie wir sprechen, hat Aspekte des Musikalischen.

Musik redet die allgemeinste Sprache. Sie trifft uns ganz unmittelbar, ohne dass wir ihren Inhalt analysieren müssen.

Wie macht Musik das, was sie macht? Gibt es eine Sprache der Musik?

Sobald Musik erklingt, sucht das Gehirn in dem akustischen Signal nach emotionaler Bedeutung. Musik kann zu Tränen führen, zu ausgelassenem Klatschen, Tanzen oder (mit) musizieren, in uns hineinfahren wie ein Blitz, uns an Orte und vergangene Zeiten zurückführen.

Musik bewirkt situationsbezogene Emotionen, Assoziationen, Erinnerungen und Imaginationen, die rein subjektiv bleiben.

Wie wirkt nun die Sprache in der Musik, also Songtexte, auf unser Gehirn?
Starke Worte sind echte „Hinhörer“, die Assoziationen wecken und unsere Repräsentationssysteme direkt ansprechen.

Im Workshop wollen wir unter diesen Aspekten Musik erforschen, erleben und uns von ihr bewegen lassen.

„There’s music in the Air!“

Referent

Dr. Wolfgang Nespital, Neustrelitz
Studium der Zahnmedizin an der Universität Rostock, Tätigkeit in der Poliklinik für Stomatologie Neustrelitz. Ausbildung zum Fachzahnarzt für Stomatologie. 1991 Niederlassung in Neustrelitz. Hypnoseausbildung bei der DGZH. Reiki-Meister u.-Lehrer, NLP–Master, Trainer und Supervisor der DGZH, Wingwave-Lehrtrainer

Tätigkeitsschwerpunkte: Behandlung mit Wingwave – Hypnose