durch hypnotherapeutische Intervention und gleichzeitige bifokale Stimulierung mittels Klopfen
Workshop mit Imke de Vries
Wir Hypnose Zahnärzte kennen alle den „Angstpatienten“, der mit Panik in den Augen, schwitzend, manchmal weinend auf unserem Behandlungsstuhl sitzt. Er befindet sich mit seinen Gefühlen und seinen vegetativen Körpersymptomen innerhalb eines negativen Erlebnisnetzwerkes (Gunther Schmidt), dessen Neuronenverknüpfung im Gehirn bei einer traumatischen Erfahrung während einer Zahnbehandlung entstanden ist. Diese Erfahrung kann lange zurückliegen und doch kann der bewusste Verstand die negative Vernetzung im Gehirn nicht verändern.
Gelingt es mit Hypnose gleichzeitig mit diesem negativen Netzwerk, das schon deshalb aktiviert ist, weil der Patient sich am Ort seines Traumas, dem Zahnarztstuhl befindet, eines zu aktivieren, das zu einem genau passenden positiven Ressourcenerlebnis (K.-J. Sittig) gehört, kommt es zu einer Überlagerung der negativen Gefühle mit positiven.
Die gleichzeitige bilaterale Stimulierung durch abwechselndes Klopfen rechts und links unterstützt die Entstehung der Überlagerungsprozesse. In der Folge wird die ehemalige Traumasituation als eine neutrale Situation empfunden.
Der Worksphop stellt einen konkreten Behandlungsablauf zum schnellen Erreichen dieser Prozesse und damit der nachhaltigen Heilung der Zahnarztphobie vor.
Gleichzeitig zur Phobietherapie erhält der Patient eine Anleitung zur Selbsthypnose, die er für jede weitere Behandlungssituation nutzen kann.
Referentin
Dr. Imke de Vries