Morphogenetische Aspekte des Multisensoriums
Workshop mit Peter Paterok
Was ist die gemeinsame Grundidee bei den Lachfalten und den singenden Dünnen? Die Funktion prägt die Morphologie. Unsere Wahrnehmung ist aber beeinflussbar, ist unstetig, manchmal launisch. Wir beantworten die Kommunikation mit einer Reaktion: einer zielgerichteten Funktion.
Die Kommunikation beansprucht unser ganzes Sensorium – wir benützen unsere sämtlichen Sinnesorgane immer gleichzeitig: Authentisch, simultan, kohärent – zu 90 Prozent unterbewusst gesteuert.
Wir kommunizieren und äußern uns mit dem ganzen Körper – als Menschenwesen, als Zelle, als Molekül. Wir lachen als Mensch, als Zelle und als Molekül.
Das Sensorium – das Unterbewusstsein – unser Will – unser Tun: Sie alle zusammen lassen uns so sein, aussehen und funktionieren – so wie wir sind.
„Physikalische Theorien müssen unvollständig bleiben, wenn beim Definieren der Realität Bewusstsein nicht auf irgend eine Weise als aktives Element mit einbezogen wird.“
Robert G. Jahn, Princeton University
„… und wir müssen und daran erinnern, dass das, was wir beobachten, nicht die Natur selbst, sondern Natur, die unserer Art der Fragestellung ausgesetzt ist.“
Werner Heisenberg
Referent
Dr. Peter Paterok